Rasche`s Unterrichtsbereich

Lernen mit der V4 

Unser Applikation-Icon

Was ist Bridge?

 

An dieser Stelle möchten wir Sie herzlich zu unserer Bridgeseite begrüßen. Bridge gehört zu den schwierigsten Kartenspielen, die wir kennen. Man könnte sogar sagen, dass es die höchsten spielerischen Anforderungen an den Spieler stellt. Selbst Doppelkopf, Skat , Rommé, Canasta, Schafkopf,... ist dagegen einfach zu erlernen und zu spielen. Wenn man mit dem Lernen beginnt, wird man schnell in den faszinierenden Bann dieses Kartenspieles gezogenen, das einen so schnell nicht wieder los lässt.

 

Heute versteht man unter Bridge die moderne Variante Kontrakt-Bridge, die sich seit den 1930er Jahren weltweit durchgesetzt und ihre Vorgänger wie Whist oder Auktionsbridge weitgehend verdrängt hat. Bridge wird nicht nur als Rubberbridge im privaten Kreis, sondern häufig in Form von Turnieren gespielt. Bei einem Turnier werden die gleichen Austeilungen an mehreren Tischen von verschiedenen Spielern gespielt. Sieger wird der Teilnehmer, der mit seinen Karten bessere Ergebnisse erzielt als andere Spieler mit den gleichen Karten, nicht der Spieler, der die stärksten Karten erhält. Dadurch ist der Einfluss des Kartenglücks stark reduziert. Bridge wird deshalb, ähnlich wie Schach und Go, als Sport ausgeübt.

 

Der genaue Ursprung des Bridge lässt sich nicht zurückverfolgen. Es ist in sehr vereinfachter Form etwa in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Russland, Frankreich, der Türkei und Griechenland gespielt worden und war eine Mischung aus Whist und dem russischen Spiel »Vint«. Die Regeln für das moderne Bridge wurden um 1930 von Ely Culbertson geschaffen.

 

Beim Bridge handelt es sich um ein sogenanntes 4-Personen-Spiel. Es spielen also immer 4 Personen am Tisch. Im Gegensatz zu Doppelkopf oder Schafkopf spielen immer 2 Personen fest miteinander zusammen. Es gibt 2 Spielparteien, die immer aus den gleichen Personen bestehen, egal wie oft mit neuen Kartenverteilungen (im Bridge Boards genannt.) gespielt werden. Die Spieler einer Partei sitzen sich immer gegenüber und deren Gegner links und recht. Jeder Spieler bekommt 13 Karten . Somit gibt es insgesamt 52 Karten (ein Pokerblatt geht zum Spielen), die aus den Farben Treff (Kreuz), Karo, Coeur (Herz) und Pik und den Werten 2, 3, 4,...10, B, D, K und Ass bestehen.

 

Gegenüber anderen Kartenspielen wie Skat, Doppelkopf,… hat Bridge noch einen anderen entscheidenden Vorteil. Es gibt kein Kartenglück. Normalerweise werden bei den anderen Spielen an den Tischen jedes Board neugemischt. Dies bedeutet jeder Tisch spielt z.B. beim Skat andere Kartenverteilungen. Das persönliche Turnierergebnis hängt also sehr stark davon ab, welche Karten man bekommt. Bei Bridge ist das anders. Nehmen wir mal an, wir spielen an einem Abend 27 Hände (Boards). Die werden nur einmal am Anfang der Turnier gemischt und in Boards für die einzelnen Spieler gelegt. Diese Boards werden dann an dem Abend an allen Tischen gespielt. Einfach gesagt, ich weiß dass alle Spieler, die auf meiner Position sitzen, werden genau meine Karten auch haben. Es gewinnt somit das Paar, was das beste aus seinen Karten macht. Das spielerische Können rückt absolut in den Mittelpunkt des Geschehen und nicht das Glück, welche Karten ich „heute“ bekomme.

 

 

Hier mal ein Beispiel:

 

 

 

Pik-Karten

 

 

 

 

 

 

 

Coeur (Herz)-Karten

 

 

 

 

 

 

 

 

Karo-Karten

 

 

 

 

 

 

Treff (Kreuz)-Karten

 

 

 

 

 

 

In unserer Software stehen Ihnen natürlich auch andere Motive zur Auswahl.

 

Falls Sie ein absoluter Neuling im Kartenspielbereich sind, an diesem Personenbereich richten sich die folgenden Sätze.

 

Wie Sie sehen existieren 4 verschiedene Farbsymbole (Pik ♠️, Coeur ♥️, Karo ♦️ und Treff ♣️). Jede dieser Farbe besteht aus 13 Karten mit unterschiedlichen Werten. Mit Werten ist A(ss), K(önig), D(ame), B(ube), 10,…. 2 gemeint. Bitte verinnerlichen Sie dieser Reihenfolge, denn sie wird ständig benötigt. Das A ist die ranghöchste höchste Karte, während die 2 die niedrigste Karte ist.

 

Sie werden sich sicher fragen, warum das so wichtig ist. Wir wollen an dieser Stelle nicht zu viel verraten, aber für einen Stich wird beispielsweise von jedem Spieler eine Karte auf den Tisch gelegt:  ♠️6, ♠️9, ♠️ 10 und ♠️A. Den Stich erhält der Spieler mit dem Ass, denn das Ass ist die ranghöchste Karte, die ausgespielt wurde.

 

Hinweis: Bitte merken Sie sich diese Rangfolge.

 

Für alle Leser haben wir noch eine interessante Information. Häufig stellen wir uns die Frage, wieviele Kartenverteilungen es im Bridge gibt.

 

Kleine mathematische Überlegung:

 

Wir ziehen aus 52 Karten 13 raus. Dann 13 aus 39, dann 13 aus 26, dann bleibt noch 1 Set a 13 über. Da dies verkettete Ereignisse sind, multiplizieren wir diese.

Dafür existiert folgende mathematisch Formel: Ziehe k aus n, ohne Zurücklegen ohne Berücksichtigung der Reihenfolge ist 

"n über k" = n!/k!(n-k)!

Möglichkeiten.

 

Dann ist das 52!*39!*26! / 13!*39! * 13!*26! * 13!*13!, dann kürzen wir wacker die 39! und 26! raus und es bleibt

 

52! / 13! * 13! * 13! * 13!

 

Das sind dann 53.644.737.765.488.792.839.237.440.000 Möglichkeiten. 53 Quadrilliarden ausgesprochen.

 

Im nächsten Kapitel erklären wir, wie der grobe Spielablauf beim Bridge ist und welche Regeln beachtet werden müssen. Schritt für Schritt werden Sie in die Geheimnisse eingeführt.

Produkte: Skat Premium          Doppelkopf Premium             Schafkopf Premium

                 Skat 10 / 11 Pro      Doppelkopf 10 / 11 Pro           Schafkopf 10 / 11 Pro

                 Quick Skat 5           Quick Doppelkopf 5,            Quick Schafkopf 5

                                                 Doppelkopf Lehrgänge 


©1997-2025 Rasche-Software

Support:  Account anlegen                  Unterricht 

                Im Shop kaufen

                Produkte freischalten 

      Behebungsliste:        MacOS    Win10    iOS  

      Kontakt                Im Shop kaufen

Diese Website verwendet Cookies. Bitte lesen Sie unsere Datenschutzerklärung für Details.

OK